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Hachure

Die Evangelische Akademie Hofgeismar finanziert ihre Arbeit aus Teilnehmerbeiträgen, aus Kirchensteuermitteln und aus Zuschüssen von Kooperationspartnern. Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an unseren Tagungen zu ermöglichen, gewähren wir aus sozialen Gründen Ermäßigungen. Kindern und Jugendlichen wollen wir auch weiterhin zu stark ermäßigten Preisen Wochenenden anbieten, an denen sie ganz in ein Thema eintauchen und sich mit Fragen unserer Zeit beschäftigen können.

Informieren Sie sich hier über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten:

 

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2023-06-29 178

Patenschaften


Hachure

Die Evangelische Akademie Hofgeismar leistet vielfältige Bildungsarbeit. Dabei ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu einem besonderen Schwerpunkt geworden. Vor allem ist es gelungen, mit Hilfe von Schulen Jugendliche zu erreichen, die sonst kaum zu gewinnen sind. Das ist ein schöner Erfolg.

Kinderakademie (Foto: , s. auch Impressum)
Kinderakademie

Allerdings ist die Zahl derjenigen, die bisher angesprochen werden konnten, gering. Auch besteht die Gefahr, dass Schüler und Klassen aus sozial schlechter gestellten Milieus ausgegrenzt werden, weil sie die Tagungsgebühr in Höhe von 56 Euro nicht aufbringen können oder wollen.

Nun wäre das Problem einfach zu lösen, wenn die Akademie einen Nachlass gewähren könnte. Doch der Kostendruck ist so groß, dass die Akademie nur dann ihre Arbeit auch in Zukunft leisten kann, wenn sie die kalkulierten Einnahmen tatsächlich erwirtschaftet. Der Ausweg kann nur über Hilfe von außen erreicht werden. Und wir, der Konvent der Evangelischen Akademie und das Kuratorium, sind zuversichtlich, dass das gelingt. Wir sind deshalb davon überzeugt, weil sowohl kleine als auch große Schritte zum Erfolg führen.




Schülerakademie

Beispielsweise sollte es möglich werden, Schülergruppen, die nur begrenzt Mittel zur Verfügung haben, Tagungen zum halben Preis anzubieten. Das heißt pro Platz in einer Schülertagung brauchen wir 25 Euro. Es ist denkbar, Einzelspenden in Höhe von 25 Euro, Vierer-Spenden in Höhe von 100 Euro oder eine komplette Schülertagung à 20 Plätze zu 500 Euro zu finanzieren.

Durch eine Spende von 3500 Euro könnte eine Kinderakademie - die Teilnahme kostet pro Familie 251 Euro - zum halben Preis angeboten werden. Oder: Wer helfen will, dass Schulklassen, die sonst nie eine Teilnahme erwägen würden, zu Schülertagungen eingeladen werden, ermöglicht durch eine Spende von 5000 Euro zwei kompletten Klassen den Akademiebesuch.

Machen Sie mit?

Spendenkonto

Evangelische Akademie Hofgeismar:
IBAN:  DE85520604100000003034
BIC:     GENODEF1EK1
Verwendungszweck: Patenschaften
(Quittungen können angefordert werden. Bitte Adresse angeben!).

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Kontakt

Kontakt: oliver.emde@ekkw.de

Patenschaften

Allerdings ist die Zahl derjenigen, die bisher angesprochen werden konnten, gering. Auch besteht die Gefahr, dass Schüler und Klassen aus sozial schlechter gestellten Milieus ausgegrenzt werden, weil sie die Tagungsgebühr in Höhe von 56 Euro nicht aufbringen können oder wollen.

Nun wäre das Problem einfach zu lösen, wenn die Akademie einen Nachlass gewähren könnte. Doch der Kostendruck ist so groß, dass die Akademie nur dann ihre Arbeit auch in Zukunft leisten kann, wenn sie die kalkulierten Einnahmen tatsächlich erwirtschaftet. Der Ausweg kann nur über Hilfe von außen erreicht werden. Und wir, der Konvent der Evangelischen Akademie und das Kuratorium, sind zuversichtlich, dass das gelingt. Wir sind deshalb davon überzeugt, weil sowohl kleine als auch große Schritte zum Erfolg führen.

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Spenden


Hachure

Sie bestimmen, was mit Ihrem Geld passiert: Die Arbeit unserer Kinder- und Schülerakademie, die Gewährung von Ermäßigungen für finanziell schwache Menschen, z.B. Flüchtlinge oder alte Menschen mit geringer Rente - dafür suchen wir Unterstützer. Wir freuen uns auch über Förderer, die uns helfen, besondere Projekte zu finanzieren: Eine Lesung mit einem berühmten Autor, ein Konzert mit interessanten Musikern... Wir freuen uns, wenn Sie unserem Kreis der Freunde und Förderer beitreten.

Spenden 2023-06-29 222

Das kurfürstliche Badezimmer im Schlösschen Schönburg

Hachure

Auf dem Gelände des Gesundbrunnens, dort wo heute die Evangelische Akademie Hofgeismar angesiedelt ist, befanden sich zunächst nur Badeanstalten. Sie wurden rund um jene Heilquelle gebaut, deren Wasser angeblich einen im Dreißigjährigen Krieg verwundeten Soldaten geheilt hatte.

Wandbemalung im kurfürstlichen Badezimmer (Foto: , s. auch Impressum)
Wandbemalung im kurfürstlichen Badezimmer

Abgeschirmtes Refugium in der Idylle

1787 entstand im Auftrag des Landgrafen Wilhelm IX. eine Sommerresidenz. Eine "sehr prächtige Burg" sollte es werden, ein abgeschirmtes Refugium in der Idylle eines großen englischen Parks. 1787-90 wurde das Schlösschen Schönburg (damals noch Schlösschen Mont Chérie) nach einem Entwurf von Simon du Ry gebaut. 1823 ließ Kurfürst Wilhelm II. durch seinen Hofbaumeister Johann Conrad Bromeis das Badezimmer vom Keller ins Erdgeschoss verlegen.

Der Kurfürst befahl, die Wände des Badezimmers mit Weinlaub, Trauben und blühendem Geißblatt zu bemalen. Die Ausführung übernahm Karl Gregor Adolf Greineisen. Es entstand ein Bad mit einer eingelassenen Marmorwanne (mit Sitzbank) inmitten einer "Weinlaube". Die Malerei wurde auf eine Holzvertäfelung aufgetragen. An der Decke setzen sich die Ausläufer der Zweige fort, zwischen ihnen flatterten Schmetterlinge und das zarte Blau des "Himmels" schimmerte durch.

Rückzug in die Natur

Von der Wanne aus konnte der Kurfürst mit seiner Mätresse so in den Himmel blicken. Ganz entgegen dem Zeitgeist suchte der Kurfürst nicht ein Prunkbad, sondern den Rückzug in die Natur. Das macht die Einmaligkeit dieses Badezimmers aus. Vom Badezimmer aus führte übrigens eine Treppe hoch in die Gemächer. Diese war versteckt hinter der Holzvertäfelung und ist derzeit nicht zugänglich.



Prof. Dr. Gerd Weiß (Präsident des Hessischen Denkmalamtes) besichtigt das Bad. (Foto: , s. auch Impressum)
Prof. Dr. Gerd Weiß (Präsident des Hessischen Denkmalamtes) besichtigt das Bad.

Die Decke ist leider übertüncht, ansonsten ist aber alles noch erhalten und zu besichtigen. Allerdings wurde später das Badezimmer zweckentfremdet: Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten hier Flüchtlinge beherbergt werden, 1952 zog die Evangelische Akademie ein, die bis heute das Schlösschen als Tagungsstätte nutzt, und aus dem Badezimmer wurde zunächst ein Sekretariat. Waschbecken, Heizungs- und Telefonanlagen erzählen von dieser wechselvollen Geschichte.

Nun wurde alles restauriert. Viele Menschen und Institutionen, darunter auch das Landesamt für Denkmalpflege und der Bund haben dafür Geld gegeben.

Bad bleibt Attraktion

Das kurfürstliche Badezimmer im Schlösschen Schönburg bleibt eine der Attraktionen in der Region. Jedes Jahr zum deutschlandweiten Tag des offenen Denkmals am zweiten Sonntag im September öffnen Akademie und Tagungsstätte die Pforten des Bades und bieten Führungen für die Öffentlichkeit an. Seien auch Sie mit dabei und tauchen Sie ein in die wechselvolle Geschichte des Bades. 

Zitat:

"Das kurfürstliche Badezimmer im Schlösschen Schönburg ist in seiner Gestaltung einmalig in Deutschland. Um so etwas zu sehen, muss man ansonsten nach Italien fahren." (Prof. Dr. Gerd Weiß, Präsident des Hessischen Denkmalamtes i.R.)

Weit über hundert Menschen aus Hofgeismar und der Region folgten der Einladung der Akademie, die für ihre Tagungen das Schlösschen Schönburg nutzt, um sich von den vergangenen Badefreuden des Kurfürsten Wilhelm II. und der wechselvollen Geschichte, die der Raum in den folgenden Jahrhunderten erfuhr, erzählen zu lassen.

Erst kürzlich hatte Landeskonservator Prof. Dr. Gerd Weiß bei einem Besuch in Hofgeismar die Bedeutung des Bades gewürdigt. Diese Ausstattung sei einmalig in Deutschland. Er sprach sich auch für die weitere Restaurierung aus, die die Deckenmalerei betrifft. Doch dazu fehlt das Geld, da die bisherigen Kosten noch nicht völlig finanziert sind. Spenden sind deshalb weiterhin erwünscht.



Kontakt

Evangelische Akademie Hofgeismar
Telefon: 05671 / 881-0
E-Mail: ev.akademie.hofgeismar@ekkw.de

Download: Informationsblatt (PDF-Dokument)

 

Abgeschirmtes Refugium in der Idylle

1787 entstand im Auftrag des Landgrafen Wilhelm IX. eine Sommerresidenz. Eine "sehr prächtige Burg" sollte es werden, ein abgeschirmtes Refugium in der Idylle eines großen englischen Parks. 1787-90 wurde das Schlösschen Schönburg (damals noch Schlösschen Mont Chérie) nach einem Entwurf von Simon du Ry gebaut. 1823 ließ Kurfürst Wilhelm II. durch seinen Hofbaumeister Johann Conrad Bromeis das Badezimmer vom Keller ins Erdgeschoss verlegen.

Der Kurfürst befahl, die Wände des Badezimmers mit Weinlaub, Trauben und blühendem Geißblatt zu bemalen. Die Ausführung übernahm Karl Gregor Adolf Greineisen. Es entstand ein Bad mit einer eingelassenen Marmorwanne (mit Sitzbank) inmitten einer "Weinlaube". Die Malerei wurde auf eine Holzvertäfelung aufgetragen. An der Decke setzen sich die Ausläufer der Zweige fort, zwischen ihnen flatterten Schmetterlinge und das zarte Blau des "Himmels" schimmerte durch.

Rückzug in die Natur

Von der Wanne aus konnte der Kurfürst mit seiner Mätresse so in den Himmel blicken. Ganz entgegen dem Zeitgeist suchte der Kurfürst nicht ein Prunkbad, sondern den Rückzug in die Natur. Das macht die Einmaligkeit dieses Badezimmers aus. Vom Badezimmer aus führte übrigens eine Treppe hoch in die Gemächer. Diese war versteckt hinter der Holzvertäfelung und ist derzeit nicht zugänglich.

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