Erzählwerkstatt mit Andreas Maier

Autor kommt zur Biographie-Tagung

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Zu der Tagung "Erzähltes Leben: Auto-Biographien in interdisziplinärer Perspektive" (5.-7. Februar)wird auch der Erfolgsautor Andreas Maier erwartet. Anhand seiner biographisch geprägten Romane wird er erläutern, wie sich eigene Erlebnisse zu einer fiktiven Geschichte zusammenfügen.

Der aus Hessen stammende Erfolgsautor Andreas Maier.
Der aus Hessen stammende Erfolgsautor Andreas Maier.

Die Tagung "Erzähltes Leben: Auto-Biographie in interdisziplinärer Perspektive" versucht eine Annäherung an ein schillerndes Phänomen Was tun wir eigentlich, wenn wir unser Leben erzählen? Welche Muster stecken hinter dem Erzählen? Wie verhalten sich hier Realität und Fiktion, wenn wir uns selbst zum Gegenstand des Erzählens machen? Und: Hat das Erzählen von eigener Lebensgeschichte an sich schon eine religiöse Dimension? Aus theologischer, historischer, psychologischer sowie literarischer Sicht sucht die Tagung eine Annäherung an dieses allgegenwärtige Phänomen.

Dazu werden wir am Samstag, den 6. Februar um 19.30 Uhr mit dem Autor Andreas Maier auf Spurensuche gehen.  1967 wurde er in Bad Nauheim geboren. Dort wuchs er auf und inspizierte mit wachem Geist seine Umgebung. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie an der Universität in Frankfurt am Main und promovierte im Bereich Germanistik. Er lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol und wohnt zurzeit in Hamburg.

Seine Romane sind geprägt von einer präzisen Beschreibung seiner hessischen Heimat, mit ihren Menschen und Landschaften. Er sagt von sich selbst, dass er nie über etwas schreibe, das er nicht selbst erlebt habe. So oder vielleicht auch etwas anders. Aber immer sind seine Romane autobiographisch gesättigt.

Nach einer Lesung aus seinen aktuellen Romanen, werden wir mit ihm in ein Werkstattgespräch eingetreten. Wie entsteht ein Roman? Wie baut Andreas Maier aus vielen biographischen Fragmenten eine fiktive Geschichte? Was heißt hier Wahrheit, wenn sie im Roman erzählt wird? Auf was kommt es ihm dabei an?

Sein neuester Roman heißt „Der Ort“. Dazu Jörg Magenau in seiner Rezension in der Süddeutschen Zeitung: „Da sitzt er immer noch, der Erzähler Andreas Maier, sitzt im Zimmer seines Onkels, das er bezogen hat, um von dort aus die Welt oder zumindest die hessische Wetterau zu vermessen und ein Werk zu schaffen, an dem er weiterschreiben will, "bis er tot" ist. Da können wir uns also auf etwas gefasst machen. Während er - nach den Romanen "Das Zimmer", "Das Haus", "Die Straße" - nun bei "Der Ort" angekommen und von den späten Sechzigerjahren in die frühen Achtziger vorangeschritten ist, häufen sich ja schon wieder neue Erinnerungen an, und der Erzähler im Zimmer des Onkels entfernt sich weiter von der Kindheit, die er erinnernd umkreist.“ 

Anmeldungen zu der Tagung sind noch möglich.

Erzählwerkstatt mit Andreas Maier

Die Tagung "Erzähltes Leben: Auto-Biographie in interdisziplinärer Perspektive" versucht eine Annäherung an ein schillerndes Phänomen Was tun wir eigentlich, wenn wir unser Leben erzählen? Welche Muster stecken hinter dem Erzählen? Wie verhalten sich hier Realität und Fiktion, wenn wir uns selbst zum Gegenstand des Erzählens machen? Und: Hat das Erzählen von eigener Lebensgeschichte an sich schon eine religiöse Dimension? Aus theologischer, historischer, psychologischer sowie literarischer Sicht sucht die Tagung eine Annäherung an dieses allgegenwärtige Phänomen.

Dazu werden wir am Samstag, den 6. Februar um 19.30 Uhr mit dem Autor Andreas Maier auf Spurensuche gehen.  1967 wurde er in Bad Nauheim geboren. Dort wuchs er auf und inspizierte mit wachem Geist seine Umgebung. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie an der Universität in Frankfurt am Main und promovierte im Bereich Germanistik. Er lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol und wohnt zurzeit in Hamburg.

Seine Romane sind geprägt von einer präzisen Beschreibung seiner hessischen Heimat, mit ihren Menschen und Landschaften. Er sagt von sich selbst, dass er nie über etwas schreibe, das er nicht selbst erlebt habe. So oder vielleicht auch etwas anders. Aber immer sind seine Romane autobiographisch gesättigt.

Nach einer Lesung aus seinen aktuellen Romanen, werden wir mit ihm in ein Werkstattgespräch eingetreten. Wie entsteht ein Roman? Wie baut Andreas Maier aus vielen biographischen Fragmenten eine fiktive Geschichte? Was heißt hier Wahrheit, wenn sie im Roman erzählt wird? Auf was kommt es ihm dabei an?

Sein neuester Roman heißt „Der Ort“. Dazu Jörg Magenau in seiner Rezension in der Süddeutschen Zeitung: „Da sitzt er immer noch, der Erzähler Andreas Maier, sitzt im Zimmer seines Onkels, das er bezogen hat, um von dort aus die Welt oder zumindest die hessische Wetterau zu vermessen und ein Werk zu schaffen, an dem er weiterschreiben will, "bis er tot" ist. Da können wir uns also auf etwas gefasst machen. Während er - nach den Romanen "Das Zimmer", "Das Haus", "Die Straße" - nun bei "Der Ort" angekommen und von den späten Sechzigerjahren in die frühen Achtziger vorangeschritten ist, häufen sich ja schon wieder neue Erinnerungen an, und der Erzähler im Zimmer des Onkels entfernt sich weiter von der Kindheit, die er erinnernd umkreist.“ 

Anmeldungen zu der Tagung sind noch möglich.

2023-05-10 588