Denkmalpreis für Schlösschen
60 Besucher beim Denkmaltag

Das Schlösschen Schönburg, Tagungsort der Akademie, wurde mit dem Denkmalpreis 2018 des Hessischen Kunst-Ministeriums ausgezeichnet. Dr. Volker Knöppel, Vizepräsident der Landeskirche als Bauherrin, und Akademiedirektor Karl Waldeck nahmen den Preis in Wiesbaden entgegen. Beim Tag des offenen Denkmals Anfang September kamen über 60 Besucher zu den Führungen mit Karl Waldeck und Geschäftsführerin Karin Denn.

Das Schlösschen Schönburg wurde mit dem 1. Platz des Hessischen Denkmalpreises ausgezeichnet. Akademiedirektor Karl Waldeck nahm den Preis (zusammen mit dem Vizepräsidenten der Landeskirche Dr. Volker Knöppel) entgegen.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck ist als Bauherr für die Renovierung des Schlösschens Schönburg am Gesundbrunnen in Hofgeismar mit dem Hessischen Denkmalpreis 2018 ausgezeichnet worden. Der Leitende Jurist der Landeskirche, Vizepräsident Dr. Volker Knöppel, und der Direktor der Evangelischen Akademie Hofgeismar Karl Waldeck als Vertreter der landeskirchlichen Einrichtungen am Gesundbrunnen nahmen am vergangenen Freitag in Schloss Biebrich in Wiesbaden die Ehrung aus der Hand des Hessischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein entgegen. Der 1. Preis in der Kategorie „Öffentliche Bauten“ ist mit einer Anerkennung und Urkunde versehen.
In der Begründung der Auszeichnung wird die behutsame Anpassung des Schlösschens Schönburg an die Anforderungen einer modernen Tagungsstätte und die Wiederherstellung eines homogenen Erscheinungsbildes sowohl der Gebäudehülle als auch der historischen Oberflächen gewürdigt.
Das Sommerschlösschen wurde 1787-91 durch Simon Louis du Ry für Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel im Park der barocken Badeanlage des Gesundbrunnens bei Hofgeismar errichtet. Im 19. Jahrhundert erhielt das Gebäude im Zuge der Neuausstattung der Räume auch ein neues, historisch wertvolles Treppenhaus sowie ein „kurfürstliches Badezimmer“. Seit 1951 befindet sich der Gesundbrunnen im Besitz der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die das Schlösschen als Seminargebäude nutzt. Anpassungen der anderen Gebäude an einen modernen Tagungsbetrieb wurden seit 2006 durchgeführt.
Die umfangreiche Sanierung (2014-2017) des Schlösschens umfasste die Gebäudehülle einschließlich des Tragwerks und Maßnahmen zum Erhalt der historischen Wand-, Decken- und Bodenflächen. Bei den Voruntersuchungen wurden massive Fäulnisschäden in den Tragwerken festgestellt. Die Reparatur der Schäden musste unter besonderer Rücksichtnahme auf die historischen Putze und Bemalungen von Decken und Wänden erfolgen. Sie hatten sich durch malerische Überformungen in ihrer Farbigkeit und Gestaltung stark verändert und wichen von den Befunden ab. Auf Basis umfangreicher restauratorischer Voruntersuchungen gelang es schließlich, die Farbigkeit der Erdgeschossräume vollständig wiederherzustellen. Die historischen Oberflächen im Treppenhaus, den Eckkabinetten und im zentralen Saal - mit Ausnahme der Decke - haben sich in ihrer ursprünglichen Farbigkeit erhalten. Zuvor war das „Kurfürstliche Badezimmer“ mit seinen umfangreichen Wand- Ölmalereien, historischen Fliesen und seinem historischen Wannenbecken unter einem Fußbodenbelag gefunden und restauriert worden.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck ist als Bauherr für die Renovierung des Schlösschens Schönburg am Gesundbrunnen in Hofgeismar mit dem Hessischen Denkmalpreis 2018 ausgezeichnet worden. Der Leitende Jurist der Landeskirche, Vizepräsident Dr. Volker Knöppel, und der Direktor der Evangelischen Akademie Hofgeismar Karl Waldeck als Vertreter der landeskirchlichen Einrichtungen am Gesundbrunnen nahmen am vergangenen Freitag in Schloss Biebrich in Wiesbaden die Ehrung aus der Hand des Hessischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein entgegen. Der 1. Preis in der Kategorie „Öffentliche Bauten“ ist mit einer Anerkennung und Urkunde versehen.
In der Begründung der Auszeichnung wird die behutsame Anpassung des Schlösschens Schönburg an die Anforderungen einer modernen Tagungsstätte und die Wiederherstellung eines homogenen Erscheinungsbildes sowohl der Gebäudehülle als auch der historischen Oberflächen gewürdigt.
Das Sommerschlösschen wurde 1787-91 durch Simon Louis du Ry für Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel im Park der barocken Badeanlage des Gesundbrunnens bei Hofgeismar errichtet. Im 19. Jahrhundert erhielt das Gebäude im Zuge der Neuausstattung der Räume auch ein neues, historisch wertvolles Treppenhaus sowie ein „kurfürstliches Badezimmer“. Seit 1951 befindet sich der Gesundbrunnen im Besitz der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die das Schlösschen als Seminargebäude nutzt. Anpassungen der anderen Gebäude an einen modernen Tagungsbetrieb wurden seit 2006 durchgeführt.
Die umfangreiche Sanierung (2014-2017) des Schlösschens umfasste die Gebäudehülle einschließlich des Tragwerks und Maßnahmen zum Erhalt der historischen Wand-, Decken- und Bodenflächen. Bei den Voruntersuchungen wurden massive Fäulnisschäden in den Tragwerken festgestellt. Die Reparatur der Schäden musste unter besonderer Rücksichtnahme auf die historischen Putze und Bemalungen von Decken und Wänden erfolgen. Sie hatten sich durch malerische Überformungen in ihrer Farbigkeit und Gestaltung stark verändert und wichen von den Befunden ab. Auf Basis umfangreicher restauratorischer Voruntersuchungen gelang es schließlich, die Farbigkeit der Erdgeschossräume vollständig wiederherzustellen. Die historischen Oberflächen im Treppenhaus, den Eckkabinetten und im zentralen Saal - mit Ausnahme der Decke - haben sich in ihrer ursprünglichen Farbigkeit erhalten. Zuvor war das „Kurfürstliche Badezimmer“ mit seinen umfangreichen Wand- Ölmalereien, historischen Fliesen und seinem historischen Wannenbecken unter einem Fußbodenbelag gefunden und restauriert worden.