Veranstaltungsdetails

URBANE MONSTER EINER IMPERIALEN LEBENSWEISE

Weiterbildung für Multiplikator*innen der Handlungsfelder Globales Lernen, BNE und politischen Bildung
 

"Die urbanen Monster einer imperialen Lebensweise begegnen uns überall – im H&M kriechen sie aus der Jeans, im Handyladen aus den seltenen Erden der neuesten iPhone-Modelle und bei Tchibo sitzen sie im Kaffee. Diese Monster haben sich in alle Lebensbereiche westlicher Gesellschaften eingenistet und hineingefressen. Wir können ihnen nicht entkommen, selbst wenn wir es wollten. Und eigentlich haben wir uns gut mit ihnen arrangiert und füttern sie reichlich: Auf Kosten anderer…“

Im dreitägigen Workshop lernen wir das Bildungsprojekt „Über die urbanen Monster einer imperialen Lebensweise“ praxisnah und handlungsorientiert kennen. Das Projekt nutzt die Stärken kultureller Bildungsansätze und verbindet Bildung für nachhaltige Entwicklung mit dem Konzept der imperialen Lebens- und Produktionsweise (Brand/Wissen 2016). Gemeinsam gehen wir der Frage nach, warum das Konzept eine wichtige Ergänzung für ein machtkritisches BNE-Verständnis sein kann und inwiefern sich dieser Anspruch in der Entwicklung von Monstern und ungeheuren Geschichten verwirklichen lässt.

Wir begeben uns u.a. gemeinsam auf Monstersuche in unserem unmittelbaren Umfeld, entwickeln und gestalten zusammen mit bildenden Künstler*innen eigene Ungeheuer. Anschließend lernen wir, wie man ungeheure Geschichten erzählt und wildern unsere Monster im Stadtraum aus.

Termin

07.07.2023 bis 09.07.2023 (11:00 Uhr bis 16:00 Uhr)

Veranstaltungsort

Evang. Tagungsstätte Hofgeismar
Hofgeismar

www.tagungsstaette-hofgeismar.de

Weitere Informationen

Freitag, 7. Juli 2023

11.00 Uhr     Begrüßung und Einführung ins Thema
                     Dr. Oliver Emde
                     Nadine Zollet

11.30 Uhr     Kennenlernrunde

12.30 Uhr     Mittagessen

13.30 Uhr     Monster-Entdecker Spaziergang
                     Einführung in die Methode

                     Dr. Oliver Emde

15.30 Uhr     Kaffeepause

16.00 Uhr     Konzept der imperialen Lebensweise
                     Das Konzept der imperialen Lebensweise und seine
                     Bezüge zu einer politischen BNE
                     Nilda Inkermann

18.30 Uhr     Abendessen

20.00 Uhr     Brainstorming: Monsterbiosphären erweitern und durchdenken


Samstag, 8. Juli 2023

8.00 Uhr       Frühstück

9.00 Uhr       Gemeinsamer Start in den Tag
                     Warm up, Energizer


9.30 Uhr       „Verortung“ eigener Monster in das
                     Konzept der imperialen Lebensweise
                     Dr. Oliver Emde

10.00 Uhr     Ab nach Kassel

11.00 Uhr     Workshop 1: Schrottmonster bauen
                     Thomas Hofer

                     Workshop 2: Monster bauen im öffentlichen Raum
                     Ricky Weber

                     Workshop 3: Müllmonster-Skulpturen
                     Mareike Wieland
 
12.45 Uhr     Mittagessen

13.30 Uhr     Fortsetzung der Workshops

17.00 Uhr     Rückfahrt nach Hofgeismar

18.00 Uhr     Abendessen


Sonntag 9. Juli 2023

8.00 Uhr       Frühstück

9.00 Uhr       Gemeinsamer Start in den Tag
                     Warm up, Energizer


9.30 Uhr       Storytelling: Wie erzähle ich spannende Geschichten
                     über Monster
                     Dr. Oliver Emde

10.30 Uhr     Anwendung: Geschichten zu eigener Skulptur entwickeln

12.00 Uhr     Mittagessen

13.00 Uhr     Präsentation der Monster und ihrer Geschichten

14.30 Uhr     Kritik am Konzept der Monster

15.30 Uhr     Feedback und Abschluss

16.00 Uhr     Ende der Veranstaltung
 

Leitung

Studienleiter Dr. Oliver Emde,
Evangelische Akademie Hofgeismar
 
In Kooperation mit
Nadine Zollet, Eine Welt – Regionalpromotorin

Zielgruppe

Multiplikator*innen der Handlungsfelder Globales Lernen, BNE und politischen Bildung

Preise

Buchungsoptionen / Preis

  • Tagungspauschale (Tagungsbeitrag/Verpflegung/Einzelzimmer), € 75.00

Ansprechpartner

Anna-Katharina Bambey
Evangelische Akademie Hofgeismar
Gesundbrunnen 11, 34369 Hofgeismar
Tel.: (05671) 881-118 (08:30-11:00 Uhr)